Französische Medien kritisieren China wegen Aktivitäten im Ostmeer

(VOVworld) – In der jüngsten Zeit haben mehrere Großzeitungen in Frankreich die gesetzlosen Aktivitäten Chinas im Ostmeer sowie die Verankerung der Bohrinsel Haiyang 981 in der vietnamesischen, ausschließlichen Wirtschaftszone kritisiert.

Le Figaro schrieb am Freitag in dem Artikel „China zündet den Streit über Meere und Inseln mit Vietnam“. Die Zeitung warf China vor, mit seiner Verankerung der Bohrinsel Haiyang 981 den Zündstoff für Anti-China Demonstrationen in Vietnam zu sein.

Die Zeitung I’Humanite schrieb am Freitag „Wegen Öl will China vier Bohrinseln im umstrittenen Gebieten mit Vietnam aufstellen“. Der Gebietsanspruch Chinas an seine Nachbarn werde immer deutlicher. Die Zeitung zitierte die Worte der chinesischen Außenamtssprecherin Hua Chunying „Jeder darf etwas vor seinem Haus machen, egal was der Andere davon hält.“ Zwei der vier Bohrinseln Chinas stehen im Meer vor Hongkong.

Der Journalist Bruno Philip, der vor Ort um die Bohrinsel Haiyang 981 in der vietnamesischen ausschließlichen Wirtschaftszone war, schrieb in der Zeitung LeMonde am Montag über „Die Jagd um die Inselgruppe Hoang Sa.“ Der Journalist war auf einem Schiff der vietnamesischen Seepolizei. Er sah, wie chinesische Schiffe vietnamesische Schiffe verfolgten und bedrohten. Er war auch Augenzeuge davon, als vietnamesische Schiffe den Fallen der Chinesen ausweichen konnten.

Das Radio FranceInfos sendete die Reportage des Journalisten Philippe Reltien über die Lage um die Bohrinsel Haiyang 981 in der vietnamesischen, ausschließlichen Wirtschaftszone. Der Journalist berichtete über die Aggressivität chinesischer Schiffe bei der Verfolgungsjagd vietnamesischer Schiffe.

VOVworld

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