Südchinesisches Meer: Britisches Kriegsschiff soll China provozieren

Nicht nur die Amerikaner, auch die Briten wollen mit der Präsenz von Kriegsschiffen im Südchinesischen Meer China provozieren. Ein U-Boot-Zerstörer soll durch die umstrittenen Gewässer segeln.

Anti-U-Boot-Fregatte HMS Sutherland

Die britische Anti-U-Boot-Fregatte HMS Sutherland wird auf dem Weg nach Australien durch die umstrittenen Gebiete im Südchinesischen Meer fahren, um dort die “Freiheit der Schifffahrt” (“freedom of navigation”) einzufordern. Dies teilte der Verteidigungsminister des Vereinigten Königreichs, Gavin Williamson, mit. “Sie wird durch das Südchinesische Meer fahren und es deutlich machen, dass unsere Marine das Recht hat dies zu tun”, sagte er der Zeitung “The Australian” nach einem zweitägigen Besuch in der ehemaligen britischen Kolonie.

Er sagte zwar nicht, dass die Fregatte wie die US-Schiffe es ständig tun, innerhalb der Zwölf-Meilen-Zone von umstrittenen Gebieten oder künstlichen Inseln der Chinesen segeln wird, aber er betonte: “Wir unterstützen die US-Einstellung dazu absolut, wir unterstützen was die Vereinigten Staaten taten sehr.”

Williamson betonte weiter, dass die US-Alliierten wie Großbritannien und Australien im Südchinesischen Meer “unsere Werte durchsetzen”, in dem Öl- und Gasressourcen vermutet werden und jährlich Handelsgüter im Wert von fünf Billionen Dollar durchgeschifft werden.

“Die Dynamik der Welt verändert sich so außerordentlich. Nur die Vereinigten Staaten können sich auf so viele Dinge auf einmal konzentrieren”, sagte er. “Die Vereinigten Staaten wollen andere Länder dazu bringen, mehr zu tun. Das ist eine große Chance für das Vereinigte Königreich und für Australien, mehr zu tun, Führungsqualitäten zu zeigen”./.

(Marco Maier – www.contra-magazin.com)

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