Vietnams Beiträge zum Shangri-La-Dialog 2017

Der Vize-Minister für öffentliche Sicherheit, Bui Van Nam leitet die vietnamesische Delegation bei diesem Dialog. Auf der Tagesordnung stehen die Atomgefahr auf der koreanischen Halbinsel, die Gefahr über die Verbreitung des internationalen Terrorismus, Konflikte im Meer und die Cybersicherheit. Vu Tien Trong, ein Mitglied der vietnamesischen Delegation, sagte, dass Vietnam bei diesem Dialog seine Meinungen zu den Herausforderungen geäußert: ”Vietnam zufolge gibt es derzeit zahlreiche Sicherheitsfragen. Um diese lösen zu können, sollen Länder miteinander zusammenarbeiten. Problem ist, dass das Bewusstsein, das Verhalten und die Umsetzung der Bestimmungen der internationalen Gesetzen der Länder nicht ähnlich sind. Manche Länder bevorzugen das Interesse ihrer Nation vor Interesse der Gemeinschaft. Dies löst Herausforderungen und Schwierigkeiten beim Bewusstsein und bei der gemeinsamen Verantwortung für die Lösung der regionalen und internationalen Fragen aus.”

Zudem bekräftigte der Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums, dass die ASEAN und China sich anstrengen würden, um die Absichtserklärung über das Verhalten der Anrainerstaaten im Ostmeer (DOC) aufrechtzuerhalten sowie das Regelpaket über das Verhalten der Anrainerstaaten im Ost Meer (COC) baldmöglichst fertigzustellen.

Zuvor am Samstag fand eine Diskussion zum Thema „USA und Sicherheit im Asiatisch-Pazifischen Raum“ statt. Dabei betonte US-Verteidigungsminister James Mattis, die USA verpflichten sich, die internationale Ordnung auf Grundlage des internationalen Völkerrechts zu respektieren und aufrechtzuerhalten, um die gleichberechtigten Interessen aller Länder zu gewährleisten.

Hinsichtlich der Ostmeerfrage sagte Mattis, Washington akzeptiere die Militarisierung und den Waffeneinsatz Chinas in den illegal eroberten Orten im Ostmeer nicht. Die USA werden die See- und Luftfahrtfreiheit im Ostmeer verteidigen. Alle Handlungen, die den Zustand des Ostmeers ändern, stehen dem internationalen Gesetz entgegen. Währenddessen war die japanische Verteidigungsministerin Tomomi Inada der Meinung, dass das Urteil des Ständigen Schiedhofes bei der Klage der Philippinen die rechtlichen und obligatorischen Werte für alle beteiligten Seiten gelten solle./.

(VOVWORLD)